Nach mehrwöchiger Unterbrechung hat ŠKODA AUTO die Produktion des ŠKODA ENYAQ iV wieder aufgenommen. Zu Beginn werden rund 1.000 Einheiten pro Woche vom Band fahren, die Kapazität wird sukzessive erhöht. Grund für den Fertigungsstopp waren Lieferengpässe bei Kabelsträngen aus der Ukraine. ŠKODA AUTO fährt die Produktion seines vollelektrischen SUV ENYAQ iV im Stammwerk in Mladá Boleslav wieder hoch. Die Fertigung musste aufgrund von Lieferengpässen bei Kabelsträngen für einige Wochen unterbrochen werden. Nun konnte die Versorgung mit den entsprechenden Bauteilen wieder sichergestellt und die Produktion aufgenommen werden. Es ist das langfristige Ziel von ŠKODA AUTO, die volle Produktionskapazität aufrechtzuerhalten. Dies ist allerdings abhängig von der Einzelteilversorgung, über die zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Vorhersagen getroffen werden können. Mit Wiederaufnahme der Fertigung können etwa 1.000 ENYAQ iV pro Woche produziert werden, die Kapazität soll dann sukzessive über einen Zeitraum von zwei Monaten weiter hochgefahren werden. Langfristig wird das Werk in Mladá Boleslav bis zu 370 ENYAQ iV und ENYAQ COUPÉ iV pro Tag produzieren.
Das erste rein batterieelektrische SUV von ŠKODA ist für den tschechischen Automobilhersteller der bislang größte Schritt bei der Umsetzung seiner Elektromobilitäts-Strategie. Der ENYAQ iV basiert auf dem Modularen Elektrifizierungsbaukasten (MEB) aus dem Volkswagen Konzern. Er entsteht im ŠKODA Stammwerk in Mladá Boleslav und wird damit als einziges MEB-Modell in Europa außerhalb von Deutschland gefertigt. Das Unternehmen baute für die Produktion des ENYAQ iV eine bestehende Fertigungslinie um und legte sie zusätzlich für MEB-Fahrzeuge aus. Damit ist – als einzigem europäischen Standort im gesamten Volkswagen Konzern – die parallele Produktion von Modellen auf Basis des MEB und des MQB (Modularen Querbaukastens) möglich. Neben dem vollelektrischen SUV entsteht dort auch der Bestseller OCTAVIA.